Aufsatz von Heinz Oster im Almanach 1998:
Vom Weichser Weg zu neuen Ufern
Regensburger Almanach 1998, S. 104
Berichtet über jüngere Geschichte von Weichs und den Einfluss des DEZ auf die Entwicklung
Entgegen dem Untertitel ("Überseeische und Stoderer berichten über 30 Jahre Donau-Einkaufszentrum") geht es nicht nur um das DEZ selbst.
Enthält auch Luftbildaufnahmen von 1965 und 1989, also vor und nach dem DEZ-Bau
Geschrieben ist der Artikel von H. Oster, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Dr. Vielbert Verwaltung GmbH
Mittwoch, 27. Juni 2018
1831 ff - Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark
Gründlicher Aufsatz von Barbara Krohn, Almanach 1998, S. 67 ff
Der Kindergarten in der Leichenhalle
Erzählt die Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark bis 1998.
Inhaltswiedergabe in Stichworten:
Aufsatz beginnt mit historischer Entwicklung: die beiden Lazarusfriedhöfe und die gemeinsame Leichenhalle mit je einer Säulenhalle zu beiden Friedhöfen hin.
1527 ev. Friedhof im heutigen Stadtpark
1712 westlich davon, der kath. St. Larzarus-Friedhof (Ort: heutiges OBAG-Gebäude)
Die beiden Friedhöfe grenzten ab 1827 nur durch eine Mauer getrennt direkt aneinander.
1831/32 Bau der ersten Leichenhalle Regensburgs genau zwischen den beiden Friedhöfen, gemeinsame Benutzung für katholischen und evangelischen Friedhof.
1908 bis 1910 wurde Stadtpark umstrukturiert und neu bepflanzt, ein Teil der Gräber beider Friedhöfe wurde aufgelöst oder verlegt, wenige Steine belassen.
Ende 19. Jahrhd. wurde Verlegung der Friedhöfe beschlossen . Evang. Friedhof ist bereits seit 1898 geschlossen, die letzte Bestattungen auf kath. Friedhof war 1909. Man ging von einer Auflassung der Friedhöfe in 10-bis 20 Jahren aus und ging auch davon aus, dass die Leichehalle abgerissen wird.
Sie wurde aber dann doch nicht abgerissen, 1935 wurde das Gelände der beiden Friedhöfe von der Stadt gekauft aber nicht weiter benutzt. Ab Anfang fünfziger Jahre wurde das Gelände in den Stadtpark einbezogen.
Ende der Fünziger erhielt die Jeunesses musicales die Möglichkeit, die Räume zu benutzen. Jazz, zeitgenössische Musik, Klassik, Kabarett. Jeder Mittwoch Clubabend. Besucher waren hauptsächlich junge Leute, große Resonanz.,
Ab 1963 "Jugend musiziert".
Ab Beginn der 70er immer weniger Clubabende, Ortsgruppe löste sich auf, daher halbtags Vermietung an Kinderspielgruppe. Ab 1972 aber, mit Ausweitung des Kindergartens auf ganze Tage (und Gründung des Kindergartenvereins) musste Mischnutzung aufgegeben werden (das erlaubte das Kindergartengesetz nicht).
Danach dann reine Nutzung der ehemaligen Leichenhalle nur für den Kindergarten bis zum Zeitpunkt des Aufsatzes im Almanach (1998). Er ist übrigens bis heute (2018) Kindergarten, siehe https://regensburger-eltern.de/kindergarten.html
Die beiden folgenden Pläne stammen nicht aus dem Aufsatz, sondern sind Ausschnitte aus meiner eigenen Stadtplansammlung, auf denen ich die Leichenhalle markiert habe:
Der Kindergarten in der Leichenhalle
Erzählt die Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark bis 1998.
Inhaltswiedergabe in Stichworten:
Aufsatz beginnt mit historischer Entwicklung: die beiden Lazarusfriedhöfe und die gemeinsame Leichenhalle mit je einer Säulenhalle zu beiden Friedhöfen hin.
1527 ev. Friedhof im heutigen Stadtpark
1712 westlich davon, der kath. St. Larzarus-Friedhof (Ort: heutiges OBAG-Gebäude)
Die beiden Friedhöfe grenzten ab 1827 nur durch eine Mauer getrennt direkt aneinander.
1831/32 Bau der ersten Leichenhalle Regensburgs genau zwischen den beiden Friedhöfen, gemeinsame Benutzung für katholischen und evangelischen Friedhof.
1908 bis 1910 wurde Stadtpark umstrukturiert und neu bepflanzt, ein Teil der Gräber beider Friedhöfe wurde aufgelöst oder verlegt, wenige Steine belassen.
Ende 19. Jahrhd. wurde Verlegung der Friedhöfe beschlossen . Evang. Friedhof ist bereits seit 1898 geschlossen, die letzte Bestattungen auf kath. Friedhof war 1909. Man ging von einer Auflassung der Friedhöfe in 10-bis 20 Jahren aus und ging auch davon aus, dass die Leichehalle abgerissen wird.
Sie wurde aber dann doch nicht abgerissen, 1935 wurde das Gelände der beiden Friedhöfe von der Stadt gekauft aber nicht weiter benutzt. Ab Anfang fünfziger Jahre wurde das Gelände in den Stadtpark einbezogen.
Ende der Fünziger erhielt die Jeunesses musicales die Möglichkeit, die Räume zu benutzen. Jazz, zeitgenössische Musik, Klassik, Kabarett. Jeder Mittwoch Clubabend. Besucher waren hauptsächlich junge Leute, große Resonanz.,
Ab 1963 "Jugend musiziert".
Ab Beginn der 70er immer weniger Clubabende, Ortsgruppe löste sich auf, daher halbtags Vermietung an Kinderspielgruppe. Ab 1972 aber, mit Ausweitung des Kindergartens auf ganze Tage (und Gründung des Kindergartenvereins) musste Mischnutzung aufgegeben werden (das erlaubte das Kindergartengesetz nicht).
Danach dann reine Nutzung der ehemaligen Leichenhalle nur für den Kindergarten bis zum Zeitpunkt des Aufsatzes im Almanach (1998). Er ist übrigens bis heute (2018) Kindergarten, siehe https://regensburger-eltern.de/kindergarten.html
Die beiden folgenden Pläne stammen nicht aus dem Aufsatz, sondern sind Ausschnitte aus meiner eigenen Stadtplansammlung, auf denen ich die Leichenhalle markiert habe:
1812, die Leichenhalle existiert noch nicht |
1910 |
Freitag, 1. Juni 2018
Kloster und Schloss Prüfening - Aufsatz im Almanach 98
Eberhard Dünninger, Aufsatz im Almanach 1998:
Wo Mönche, Freiherrn, Fürsten wohnten. Kloster und Schloß Prüfening - Erbe und Verpflichtung, S. 139 ff
Wo Mönche, Freiherrn, Fürsten wohnten. Kloster und Schloß Prüfening - Erbe und Verpflichtung, S. 139 ff
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