Dienstag, 25. Februar 2014

1809 - Die Erstürmung von Regensburg am 23. April 1809, von Wackenreiter

Das 1865 erschienene Buch "Die Erstürmung von Regensburg" von Julius Wackenreiter beschreibt sehr ausführlich und spannend die einzelnen Vorgänge bei der Schlacht in Regensburg, bei der Napoleon gegen die Österreicher kämpfte. Das Buch enthält auch zwei Grafiken, die bei Historikern bekannt sind. Es gibt noch einen "Nachtrag zur Erstürmung".

Das Buch ist von Google in Zusammenarbeit mit Bibliotheken komplett gescannt und für nichtkommerzielle Zwecke im Internet abrufbar (PDF).  Suchen Sie über google books.


Die Erstürmung von Regensburg am 23. April 1809: Mit zwei Plänen (Google eBook)

Cover
1865 - 218 Seiten

http://books.google.de/books/about/Die_Erst%C3%BCrmung_von_Regensburg_am_23_Apr.html?id=haFBAAAAcAAJ&redir_esc=y












oder:

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10380439_00005.html

http://bavarikon.de/de/bookviewer/kpbO-BSB-MDZ-00000BSB10380439_00001






Ausschnitt aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Regensburg
Erst jetzt (kurz nach Mittag) bemerkten die zu den Stadttoren vorwärtsdrängenden französischen Truppen die Pontonbrücke über die Donau,[79] auf die sie dann sofort ein heftiges Artilleriefeuer richteten, um einen weiteren Übergang der Österreicher über sie zu unterbinden. Dennoch gelang es fast allen der noch südlich der Brücke stehenden Truppen, sie zu überqueren, bevor die Pioniere Feuer an die Brücke legten und die Ankertaue kappten. In der Zwischenzeit ließ Kaiser Napoleon die Wälle und die Stadt mit seiner gesamten Artillerie beschießen. Durch die Beschießung gingen in der Stadt schon nach kurzer Zeit zahlreiche Häuser in Flammen auf und bis zum nächsten Morgen brannten mehrere Kirchen, das Militär-Spital und 150 Wohnhäuser vollständig ab, noch wesentlich mehr wurden schwer beschädigt.[80] Allein die Wälle, die alte Stadtmauer und die Tore hielten bis 18 Uhr dem Beschuss der französischen Artillerie stand und alle Versuche, den tiefen Graben zu durchqueren, scheiterten. Napoleon wurde deshalb immer ungeduldiger und näherte sich aus diesem Grund immer mehr dem Wall, als ihn eine „matte“ Gewehrkugel (d. h. eine Kugel, die in sehr großer Entfernung abgefeuert worden war und die deshalb nur noch eine relativ niedrige Geschwindigkeit besaß) am Fuß traf. Von allen Seiten stürzten Soldaten herbei und riefen ihm ihr Mitgefühl zu. Nachdem Ärzte der Garde die Quetschwunde[81] am Fuß verbunden hatten, bestieg er unter dem Jubel der Soldaten wieder sein Pferd. Marschall Lannes ließ mehrfach den Versuch unternehmen, die Wälle mit Leitern zu ersteigen, aber alle Versuche scheiterten im Feuer der Verteidiger. Gegen 19 Uhr brach schließlich unter dem Artilleriefeuer nahe dem Peterstor ein unmittelbar hinter dem Wall stehendes großes Haus zusammen, dessen Trümmer in den Graben stürzten. Über diese Trümmer, die den Graben halb verfüllten, gelang kurz darauf der Sturm in die Stadt.