Zur Geschichte aller jüdischen Friedhöfe in Regensburg gibt es einen sehr gründlichen Artikel auf:
http://www.alemannia-judaica.de/regensburg_friedhof.htm
Samstag, 10. November 2018
Sonntag, 23. September 2018
Mittwoch, 27. Juni 2018
Weichs - jüngere Geschichte
Aufsatz von Heinz Oster im Almanach 1998:
Vom Weichser Weg zu neuen Ufern
Regensburger Almanach 1998, S. 104
Berichtet über jüngere Geschichte von Weichs und den Einfluss des DEZ auf die Entwicklung
Entgegen dem Untertitel ("Überseeische und Stoderer berichten über 30 Jahre Donau-Einkaufszentrum") geht es nicht nur um das DEZ selbst.
Enthält auch Luftbildaufnahmen von 1965 und 1989, also vor und nach dem DEZ-Bau
Geschrieben ist der Artikel von H. Oster, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Dr. Vielbert Verwaltung GmbH
Vom Weichser Weg zu neuen Ufern
Regensburger Almanach 1998, S. 104
Berichtet über jüngere Geschichte von Weichs und den Einfluss des DEZ auf die Entwicklung
Entgegen dem Untertitel ("Überseeische und Stoderer berichten über 30 Jahre Donau-Einkaufszentrum") geht es nicht nur um das DEZ selbst.
Enthält auch Luftbildaufnahmen von 1965 und 1989, also vor und nach dem DEZ-Bau
Geschrieben ist der Artikel von H. Oster, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Dr. Vielbert Verwaltung GmbH
1831 ff - Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark
Gründlicher Aufsatz von Barbara Krohn, Almanach 1998, S. 67 ff
Der Kindergarten in der Leichenhalle
Erzählt die Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark bis 1998.
Inhaltswiedergabe in Stichworten:
Aufsatz beginnt mit historischer Entwicklung: die beiden Lazarusfriedhöfe und die gemeinsame Leichenhalle mit je einer Säulenhalle zu beiden Friedhöfen hin.
1527 ev. Friedhof im heutigen Stadtpark
1712 westlich davon, der kath. St. Larzarus-Friedhof (Ort: heutiges OBAG-Gebäude)
Die beiden Friedhöfe grenzten ab 1827 nur durch eine Mauer getrennt direkt aneinander.
1831/32 Bau der ersten Leichenhalle Regensburgs genau zwischen den beiden Friedhöfen, gemeinsame Benutzung für katholischen und evangelischen Friedhof.
1908 bis 1910 wurde Stadtpark umstrukturiert und neu bepflanzt, ein Teil der Gräber beider Friedhöfe wurde aufgelöst oder verlegt, wenige Steine belassen.
Ende 19. Jahrhd. wurde Verlegung der Friedhöfe beschlossen . Evang. Friedhof ist bereits seit 1898 geschlossen, die letzte Bestattungen auf kath. Friedhof war 1909. Man ging von einer Auflassung der Friedhöfe in 10-bis 20 Jahren aus und ging auch davon aus, dass die Leichehalle abgerissen wird.
Sie wurde aber dann doch nicht abgerissen, 1935 wurde das Gelände der beiden Friedhöfe von der Stadt gekauft aber nicht weiter benutzt. Ab Anfang fünfziger Jahre wurde das Gelände in den Stadtpark einbezogen.
Ende der Fünziger erhielt die Jeunesses musicales die Möglichkeit, die Räume zu benutzen. Jazz, zeitgenössische Musik, Klassik, Kabarett. Jeder Mittwoch Clubabend. Besucher waren hauptsächlich junge Leute, große Resonanz.,
Ab 1963 "Jugend musiziert".
Ab Beginn der 70er immer weniger Clubabende, Ortsgruppe löste sich auf, daher halbtags Vermietung an Kinderspielgruppe. Ab 1972 aber, mit Ausweitung des Kindergartens auf ganze Tage (und Gründung des Kindergartenvereins) musste Mischnutzung aufgegeben werden (das erlaubte das Kindergartengesetz nicht).
Danach dann reine Nutzung der ehemaligen Leichenhalle nur für den Kindergarten bis zum Zeitpunkt des Aufsatzes im Almanach (1998). Er ist übrigens bis heute (2018) Kindergarten, siehe https://regensburger-eltern.de/kindergarten.html
Die beiden folgenden Pläne stammen nicht aus dem Aufsatz, sondern sind Ausschnitte aus meiner eigenen Stadtplansammlung, auf denen ich die Leichenhalle markiert habe:
Der Kindergarten in der Leichenhalle
Erzählt die Geschichte der ehemaligen Leichenhalle im Stadtpark bis 1998.
Inhaltswiedergabe in Stichworten:
Aufsatz beginnt mit historischer Entwicklung: die beiden Lazarusfriedhöfe und die gemeinsame Leichenhalle mit je einer Säulenhalle zu beiden Friedhöfen hin.
1527 ev. Friedhof im heutigen Stadtpark
1712 westlich davon, der kath. St. Larzarus-Friedhof (Ort: heutiges OBAG-Gebäude)
Die beiden Friedhöfe grenzten ab 1827 nur durch eine Mauer getrennt direkt aneinander.
1831/32 Bau der ersten Leichenhalle Regensburgs genau zwischen den beiden Friedhöfen, gemeinsame Benutzung für katholischen und evangelischen Friedhof.
1908 bis 1910 wurde Stadtpark umstrukturiert und neu bepflanzt, ein Teil der Gräber beider Friedhöfe wurde aufgelöst oder verlegt, wenige Steine belassen.
Ende 19. Jahrhd. wurde Verlegung der Friedhöfe beschlossen . Evang. Friedhof ist bereits seit 1898 geschlossen, die letzte Bestattungen auf kath. Friedhof war 1909. Man ging von einer Auflassung der Friedhöfe in 10-bis 20 Jahren aus und ging auch davon aus, dass die Leichehalle abgerissen wird.
Sie wurde aber dann doch nicht abgerissen, 1935 wurde das Gelände der beiden Friedhöfe von der Stadt gekauft aber nicht weiter benutzt. Ab Anfang fünfziger Jahre wurde das Gelände in den Stadtpark einbezogen.
Ende der Fünziger erhielt die Jeunesses musicales die Möglichkeit, die Räume zu benutzen. Jazz, zeitgenössische Musik, Klassik, Kabarett. Jeder Mittwoch Clubabend. Besucher waren hauptsächlich junge Leute, große Resonanz.,
Ab 1963 "Jugend musiziert".
Ab Beginn der 70er immer weniger Clubabende, Ortsgruppe löste sich auf, daher halbtags Vermietung an Kinderspielgruppe. Ab 1972 aber, mit Ausweitung des Kindergartens auf ganze Tage (und Gründung des Kindergartenvereins) musste Mischnutzung aufgegeben werden (das erlaubte das Kindergartengesetz nicht).
Danach dann reine Nutzung der ehemaligen Leichenhalle nur für den Kindergarten bis zum Zeitpunkt des Aufsatzes im Almanach (1998). Er ist übrigens bis heute (2018) Kindergarten, siehe https://regensburger-eltern.de/kindergarten.html
Die beiden folgenden Pläne stammen nicht aus dem Aufsatz, sondern sind Ausschnitte aus meiner eigenen Stadtplansammlung, auf denen ich die Leichenhalle markiert habe:
1812, die Leichenhalle existiert noch nicht |
1910 |
Freitag, 1. Juni 2018
Kloster und Schloss Prüfening - Aufsatz im Almanach 98
Eberhard Dünninger, Aufsatz im Almanach 1998:
Wo Mönche, Freiherrn, Fürsten wohnten. Kloster und Schloß Prüfening - Erbe und Verpflichtung, S. 139 ff
Wo Mönche, Freiherrn, Fürsten wohnten. Kloster und Schloß Prüfening - Erbe und Verpflichtung, S. 139 ff
Mittwoch, 30. Mai 2018
Donnerstag, 12. April 2018
1925 ff - Geschichte des Flugplatzes in Prüfening
"Willkommen am Airport", ein MZ-Artikel von Heinz Klein vom 12.4.2018 über einen geplanten Vortrag von Wolfgang Soller und Peter Schmoll über die Geschichte des Regensburger Verkehrflugplatzes und den Beginn von Messerschmitt.
Der Flugplatz wurde im Volksmund (nachträglich) Messerschmittflugplatz genannt. Er existierte von 1927 bis 1961 (oder 1962)
Der MZ-Artikel enhält eine Kurzfassung der Geschichte des Flugplatzes. Und hier wiederum eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten gemäß dieses Artikels:
Der Flugplatz wurde im Volksmund (nachträglich) Messerschmittflugplatz genannt. Er existierte von 1927 bis 1961 (oder 1962)
Der MZ-Artikel enhält eine Kurzfassung der Geschichte des Flugplatzes. Und hier wiederum eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten gemäß dieses Artikels:
1840 - Ortsgeschichte der Stadt am Hof
Ortsgeschichte der Stadt am Hof
1840, 8 Seiten, Verfasser unbekannt
auf google-books:
https://books.google.de/books?id=6n5bAAAAcAAJ
Einbildung:
1840, 8 Seiten, Verfasser unbekannt
auf google-books:
https://books.google.de/books?id=6n5bAAAAcAAJ
Einbildung:
Sonntag, 4. März 2018
1811 - Ortsblatt zu Weichs bei Regensburg
Aus dem Jahre 1811 gibt es Vermessungskarten zu Regensburg und Landkreis Regensburg; dabei sind manche Vororte (heute z.T. Ortsteile von Regensburg) in gesonderten Blättern festgehalten worden, z.B. gibt es ein Blatt für Kareth, Schwabelweis, Niederwinzer und Weichs. Im Nachfolgenden konzentriere ich mich auf Weichs
Quelle z.B.
https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/ortsblaetter/suche?oid=27282
Quelle z.B.
https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/ortsblaetter/suche?oid=27282
Ausschnitt (nur mit Weichs), gedreht um 90 Grad |
Donnerstag, 22. Februar 2018
1690 - Kloster Prüll im Churbayerischen Atlas
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00065647/image_310
Buchseite mit Grafik von Kloster Prüll
im Buch "Chur-bayerischer Atlas" aus 1690
Ertl, Anton Wilhelm: Des Chur-Bayerischen Atlantis ... Theil, das ist: eine grundrichtige historische und mit vielen schönen Kupfern und Land-Karten gezierte Abbildung aller in dem hochberühmten Chur-Herzogthum Ober- und Nieder-Bayern, auch in der Obern Pfaltz ligenden vortrefflichen Staedten, Maerkt und theils Schlösser samt deroselben Ursprung, Fortpflantzung und andere merkwürdigste bayrische Denk-Sachen, alle aus dem unverfälschten Grund der Antiquität enthalten, Bd.: 2, Eine Grundrichtige, Historische und mit 90 schönen Kupfern gezierte Abbildung aller in dem hochberühmten Chur-Hertzogthum Ober- und Nider-Bayrn auch der Obern Pfaltz hervorleuchtenden vortrefflichen thomb- und Collegiat-Stifften, Abteyen, Probsteyen und Clöstern samt Deroselben uhralten Stifft-Brieffen und andern authentischen Documenten, verfasset und Beschrieben Durch Antonium Guilielmum Ertl. [2 Kupf., davon 1 von [Carl Gustav] Amlig], Nürnberg, 1690
Buchseite mit Grafik von Kloster Prüll
im Buch "Chur-bayerischer Atlas" aus 1690
Ertl, Anton Wilhelm: Des Chur-Bayerischen Atlantis ... Theil, das ist: eine grundrichtige historische und mit vielen schönen Kupfern und Land-Karten gezierte Abbildung aller in dem hochberühmten Chur-Herzogthum Ober- und Nieder-Bayern, auch in der Obern Pfaltz ligenden vortrefflichen Staedten, Maerkt und theils Schlösser samt deroselben Ursprung, Fortpflantzung und andere merkwürdigste bayrische Denk-Sachen, alle aus dem unverfälschten Grund der Antiquität enthalten, Bd.: 2, Eine Grundrichtige, Historische und mit 90 schönen Kupfern gezierte Abbildung aller in dem hochberühmten Chur-Hertzogthum Ober- und Nider-Bayrn auch der Obern Pfaltz hervorleuchtenden vortrefflichen thomb- und Collegiat-Stifften, Abteyen, Probsteyen und Clöstern samt Deroselben uhralten Stifft-Brieffen und andern authentischen Documenten, verfasset und Beschrieben Durch Antonium Guilielmum Ertl. [2 Kupf., davon 1 von [Carl Gustav] Amlig], Nürnberg, 1690
Sonntag, 18. Februar 2018
1790 - Kupferstich Gasthof Zum Weißen Lamm
Ort: Weiße-Hahnen-Gasse 2, 93047 Regensburg - gegenüber der historischen Wurstkuchl.
Bekannt geworden durch die Übernachtung von Goethe.
Stich von Johann gottlieb Friedrich aus 1790 im Buch von Angerer, Zu Gast im alten Regensburg, Seite 9
Bekannt geworden durch die Übernachtung von Goethe.
Stich von Johann gottlieb Friedrich aus 1790 im Buch von Angerer, Zu Gast im alten Regensburg, Seite 9
Dienstag, 13. Februar 2018
1803 - 1869 Porzellanfabrik am Singrün 1
Ehemalige Porzellanfabrik, später
Bischöfliches Knabenseminar, heute Malteser Hilfsdienst
Am Singrün 1, A 160,
Denkmalliste:
Ausführlich zur Geschichte des Hauses: Bauer zu Am Singrün 1 (meine Auflage Seite 390)
Die Porzellanfabrik wurde 1803 gegründet von Koch, dann gab es mehrere Besitzerwechsel, dann ab 1829 neuer Besitzer der Regensburger Johann Anton Schwerdtner, der den Betrieb bis zur Einstellung im Jahr 1869 führte. Unter diesem Namen "Schwerdtner" wurde die Porzellanmanufaktur überregional bekannt.
Ursache für den Untergang war u.a. die Konkurrenz durch die Steingut- und Porzellanfabrik Heinrich Waffler, die (wohl ungefähr um 1850) nach Regensburg umgezogen war, und dort übrigens ab 1869 durch die neue Bahnverbindung erfolgreich wurde. Schwerdtner hätte wohl noch etwas durchhalten müssen.
Am Singrün 1, A 160,
Denkmalliste:
Am Singrün 1.
Ehem. Porzellanfabrik, später Bischöfliches Knabenseminar (heute Malteser Diözesangeschäftsstelle)
dreigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Pilastergliederung,
klassizistisch, 1804 von Emanuel Joseph von Herigoyen, Aufstockung 1908 durch
Heinrich Hauberrisser.
Ausführlich zur Geschichte des Hauses: Bauer zu Am Singrün 1 (meine Auflage Seite 390)
Porzellanfabrik, Aquarell von Klonke, 1829 |
Die Porzellanfabrik wurde 1803 gegründet von Koch, dann gab es mehrere Besitzerwechsel, dann ab 1829 neuer Besitzer der Regensburger Johann Anton Schwerdtner, der den Betrieb bis zur Einstellung im Jahr 1869 führte. Unter diesem Namen "Schwerdtner" wurde die Porzellanmanufaktur überregional bekannt.
Ursache für den Untergang war u.a. die Konkurrenz durch die Steingut- und Porzellanfabrik Heinrich Waffler, die (wohl ungefähr um 1850) nach Regensburg umgezogen war, und dort übrigens ab 1869 durch die neue Bahnverbindung erfolgreich wurde. Schwerdtner hätte wohl noch etwas durchhalten müssen.
1829 - Bild von der ehemaligen Porzellanfabrik von Klonke
Porzellanfabrik Am Singrün 1, 1803 bis 1869, gegründet von Koch, bekanntgeworden durch den späteren Besitzer Schwerdtner. Später war das Gebäude das Bischöfliche Knabenseminar, heute ist dort der Malteser Hilfsdienst.
Samstag, 10. Februar 2018
1838 - Bilder im Buch von Bechstein - Die Donau-Reise
https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-BAR-0000000000142434
Zunächst schwer zu verorten, wahrscheinlich aber steht der Betrachter am heutigen Graßer Weg (rechts vom Fernsehturm).
Blick von Südwest, rechts die Türme von Karthaus. Die Walhalla links von dem Dom kann nicht so weit links sein, müsste rechts vom Dom sein (wahrscheinlich künstlerische Freiheit). Der Weg und die zwei Häuschen: das dürfte der Eingang zu Kumpfmühl sein.
Hilfreich ist eine Stadtkarte von 1929, nur 9 Jahre vorher:
https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-BAR-0000000000118566
Montag, 5. Februar 2018
1938 - Altstraßen der mittleren Oberpfalz - von Anton Dollacker
Altstraßen der mittleren Oberpfalz - von Anton Dollacker
http://www.heimatforschung-regensburg.de/537/1/Dollacker_Altstrassen.pdf
Scan des Aufsatzes von A.Dollacker, der in VHVO 88 (1938) S. 167–186 erschienen war
Mit einer Karte auf Basis des Bayer. Landesvermessungsamtes 1938
Bes
Anton Dollacker (* 1. Juni 1862 in Amberg; † 24. September 1944 ebenda) war ein bayerischer Jurist und Heimatforscher. (Wikipedia)
http://www.heimatforschung-regensburg.de/537/1/Dollacker_Altstrassen.pdf
Scan des Aufsatzes von A.Dollacker, der in VHVO 88 (1938) S. 167–186 erschienen war
Mit einer Karte auf Basis des Bayer. Landesvermessungsamtes 1938
Bes
Anton Dollacker (* 1. Juni 1862 in Amberg; † 24. September 1944 ebenda) war ein bayerischer Jurist und Heimatforscher. (Wikipedia)
Ausschnitt aus der Karte, die dem Aufsatz beilag (1938) |
Sonntag, 4. Februar 2018
1586 - Aufsatz über das Stahlschießen im Jahre 1586 von Kristin Zapalac
Ein sehr gründlicher Aufsatz über das Stahlschießen 1586 in Regensburg von Kristin Zapalac ist online frei erhältlich. Der Aufsatz erschien 1986 im MZ-Verlag
Neben der umstrittenen open-access-Plattform academia.edu findet man die Publikation auch in der konkurrierenden, seriösen Plattform "researchgate.net":
https://www.researchgate.net/profile/Kristin_Zapalac/publication/296697361_Das_Stahlschiessen_1586_in_Feste_in_Regensburg_ed_Karl_Moeseneder_Regensburg_1986/links/56d8c06008aebabdb40d2039/Das-Stahlschiessen-1586-in-Feste-in-Regensburg-ed-Karl-Moeseneder-Regensburg-1986.pdf
Der Aufsatz erschien ursprünglich in "Feste in Regensburg", Herausgeber K. Möseneder, MZ-Verlag.
Der Aufsatz enthält auch die bekannten Grafiken von Peter Opel, der damals das Stahlschießen in mehreren Blättern verewigte.
Zu den Bildern selbst siehe:
http://regensburg-historisch.blogspot.de/2014/01/peter-opels-bilder-vom-stahlschieen-1586.html
https://www.researchgate.net/profile/Kristin_Zapalac/publication/296697361_Das_Stahlschiessen_1586_in_Feste_in_Regensburg_ed_Karl_Moeseneder_Regensburg_1986/links/56d8c06008aebabdb40d2039/Das-Stahlschiessen-1586-in-Feste-in-Regensburg-ed-Karl-Moeseneder-Regensburg-1986.pdf
Der Aufsatz erschien ursprünglich in "Feste in Regensburg", Herausgeber K. Möseneder, MZ-Verlag.
Der Aufsatz enthält auch die bekannten Grafiken von Peter Opel, der damals das Stahlschießen in mehreren Blättern verewigte.
Zu den Bildern selbst siehe:
http://regensburg-historisch.blogspot.de/2014/01/peter-opels-bilder-vom-stahlschieen-1586.html
Freitag, 2. Februar 2018
1651 - Zeichnung vom Bischofshof mit Schwibbögen
Nordfront des Bischofshofs mit Straße "Unter den Schwibbögen". Tuschezeichnung von 1651, Sammlung Schratz, Fürst Turn und Taxis Graphische Sammlungen Rat. XI 79.
Der Turm enthält die Porta Praetoria
Größere Version:
- http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Alte_G/roemer/archiv/602bih.jpg
- http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Alte_G/roemer/archiv/archiv-text.htm#14
- http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Alte_G/roemer/kapitel6/k6_txt.htm
Mittwoch, 10. Januar 2018
1450 - Mappamondo Catalano Estense
Mappamondo Catalano Estense, die katalansiche estense Weltkarte (nicht verwechseln mit katalanischem Atlas !) , auch catalan worldmap genannt (wichtig für Internet-Recherchen)
Die in der »Bibliotheca Estense« von Modena aufbewahrte »Katalanische Weltkarte aus der Zeit um 1450 ist der einzige von einer spanischen kartographischen Schule hergestellte Weltatlas, der die zur damaligen Zeit bekannten Ökumene in ihrer Ganzheit, dreigeteilt in Europa, Asien und Afrika, darstellt. Die beinahe kreisförmige Karte ist von beachtenswerter Dimension: ihr Durchmesser beträgt 113 cm. Folgender Scan (bzw. Fotografie) zeigt die Karte so, dass Norden oben ist, wie bei heutiger Darstellung üblich. Allerdings sind im oberen teil die Beschriftungen kopfstehend - möglicherweise hatte diese Radkarte kein oben und unten sondern lag am Tisch und konnte von Norden oder Süden aus betrachtet (und gelesen) werden.
Man erkennt zwar die Donau (ausnahmsweise von links nach rechts fließend, das Schwarze Meer ist außerhalb des rechten Bildrandes und der See links unten im Ausschnitt könnte nach Vorstellung des Kartografen etwa der Bodensee sein, der natürlich nicht wirklich die Donau speist) aber es sind nicht genug Details erkennbar, um Regensburg auszumachen.
Die in der »Bibliotheca Estense« von Modena aufbewahrte »Katalanische Weltkarte aus der Zeit um 1450 ist der einzige von einer spanischen kartographischen Schule hergestellte Weltatlas, der die zur damaligen Zeit bekannten Ökumene in ihrer Ganzheit, dreigeteilt in Europa, Asien und Afrika, darstellt. Die beinahe kreisförmige Karte ist von beachtenswerter Dimension: ihr Durchmesser beträgt 113 cm. Folgender Scan (bzw. Fotografie) zeigt die Karte so, dass Norden oben ist, wie bei heutiger Darstellung üblich. Allerdings sind im oberen teil die Beschriftungen kopfstehend - möglicherweise hatte diese Radkarte kein oben und unten sondern lag am Tisch und konnte von Norden oder Süden aus betrachtet (und gelesen) werden.
Man erkennt zwar die Donau (ausnahmsweise von links nach rechts fließend, das Schwarze Meer ist außerhalb des rechten Bildrandes und der See links unten im Ausschnitt könnte nach Vorstellung des Kartografen etwa der Bodensee sein, der natürlich nicht wirklich die Donau speist) aber es sind nicht genug Details erkennbar, um Regensburg auszumachen.
1450 - Fra Mauro Weltkarte
Offen bleibt, ob Regensburg auf der Weltkarte von Frau Mauro notiert ist.
Der venezianische Mönch und Kartograf "Fra Mauro" wurde durch eine Weltkarte berühmt, die er 1475 bis 1469 erstellte - und zwar im Auftrag des portugiesischen Königs Alfons V. Diese basierte zwar auf der antiken Geographie des Ptolemäus, wurde aber schon entscheidend durch zeitgenössische Erkenntnisse ergänzt und berichtigt. In den Dokumenten zur Geschichte der europäischen Expansion wird die Arbeit Fra Mauros als „geographische Quintessenz ihrer Zeit“ bezeichnet: „Sie ist unter den letzten Radkarten gewiß die beste und überhaupt die gehaltvollste Darstellung der damaligen Welt in europäischer Sicht.“ Diese Arbeit stellt in der Kartografie den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar. Die Karte ist im Bestand der Biblioteca Nazionale Marciana.
Man muss sehr lange suchen, bis man eine hochauflösende Version findet:
Das Gebiet um die Donau ist aber immer noch zu undeutlich um festzustellen, ob Regensburg als Ort genannt wird.
Fra Mauro Weltkarte, 1459, wikicommons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FraMauroMap.jpg |
Der venezianische Mönch und Kartograf "Fra Mauro" wurde durch eine Weltkarte berühmt, die er 1475 bis 1469 erstellte - und zwar im Auftrag des portugiesischen Königs Alfons V. Diese basierte zwar auf der antiken Geographie des Ptolemäus, wurde aber schon entscheidend durch zeitgenössische Erkenntnisse ergänzt und berichtigt. In den Dokumenten zur Geschichte der europäischen Expansion wird die Arbeit Fra Mauros als „geographische Quintessenz ihrer Zeit“ bezeichnet: „Sie ist unter den letzten Radkarten gewiß die beste und überhaupt die gehaltvollste Darstellung der damaligen Welt in europäischer Sicht.“ Diese Arbeit stellt in der Kartografie den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar. Die Karte ist im Bestand der Biblioteca Nazionale Marciana.
Man muss sehr lange suchen, bis man eine hochauflösende Version findet:
https://marciana.venezia.sbn.it/la-biblioteca/il-patrimonio/patrimonio-librario/il-mappamondo-di-fra-mauro
Das Gebiet um die Donau ist aber immer noch zu undeutlich um festzustellen, ob Regensburg als Ort genannt wird.
1800-1947 - Aufsatz über die Geschichte des Donaumarkts ca 1800 bis 1947
Ansischtskarte 1905, zu sehen ist gegenüber das 1890 gebaute Lagerhaus, dessen stilistische Ähnlichkeit mit der Speicherstadt in Hamburg kein Zufall ist, sondern damals üblich war |
Hinter einem unscheinbarem Aufsatztitel versteckt sich eine gründliche Abhandlung über die Geschichte des Geländes des späteren Donaumarktes, heute "Donaumarktquartier".
Klaus Heilmeier
VOM ZWÖRNERPLATZ ZUM DONAUMARKT
Kommunale Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung im Donauquartier des 19. Jahrhunderts
Denkmalpflege Band 8, 2002, Seite 103 ff
Der Artikel schildert äußerst gründlich u.a. die Entwicklung von Dampfschiffahrt und Bahngleisanbindung mitsamt politischen Hintergründen, sowie den Bau des Lageshauses, das 1944 dann von den Alliierten bombardiert wurde, weil dort die Messerschmidt einen Teil des Lagers gemietet und benutzt hatte (Lagerung von Flugzeugteilen).
Das ist zentrales Thema des Artikels.
Auch die Bombardierung von Erhardihaus (mit Dollingersaal) kommt vor (mit alten Fotos).
Zu sehen ist u.a. ein interessantes Foto vom Donaumarkt mit Marktbetrieb aus dem Jahre 1952, ein Lageplan vom Lagerhaus, die Ansichtskarte vom angeblichen Kartoffelkrieg (m.E. nur eine Kartoffelkrise) mit Erklärung dazu und weitere alte Fotos, z.b. ein Foto von Laiffle von der Donaulände mit Königlicher Villa.
Die geschilderte Entwicklung des Geländes beginnt nach 1800 und endet 1947. Die Stadtentwicklung danach ist nicht mehr Gegenstand des Aufsatzes.
Aufsatz über Mittelmünster und Jesuitenbrauerei
Das Kloster im Keller
Auf den Spuren des ehemaligen Damenstifts und späteren Jesuitenkollegs Mittelmünster
von Katrin Eichler und Peter Morsbach
Denkmalpflege 2009, s. 59 ff
Mit vielen historischen Zeichnungen und alten Fotos. Zeigt Entwicklung des Jesuitenkollegs Mittelmünster und u.a. auch Jesuitenbrauerei, die 1965 abgerissen wurde.
Auf den Spuren des ehemaligen Damenstifts und späteren Jesuitenkollegs Mittelmünster
von Katrin Eichler und Peter Morsbach
Denkmalpflege 2009, s. 59 ff
Mit vielen historischen Zeichnungen und alten Fotos. Zeigt Entwicklung des Jesuitenkollegs Mittelmünster und u.a. auch Jesuitenbrauerei, die 1965 abgerissen wurde.
1901 - Diskussion um Brückturm-Abriss wegen Straßenbahn
Bayerischer Volksbote Regensburg / München vom Mittwoch, 30. Oktober 1901
"Man schreibt uns unter dem Datum des 26. Oktober folgendes: Es herrscht kein Zweifel mehr, der Brückenturm bleibt stehen, denn heute hat man den bisher hohlen nördlichen Pfeiler des Turmes ausgemauert und bald wird man daran gehen, den Turm und den linken Salzstadel mit einer Mauer zu verbinden und so die jetzige Lücke zum Teil - bis auf eine Durchfahrt - wieder zu schließen. Man kann zugeben, daß der Turm mit seiner nächsten Umgebung ein altertümliches, malerisches Bild bietet, aber wenn man die Verkehrsstörungen betrachtet, welche sich täglich infolge des Turmes ergeben, so verzichtet man gern auf das malerische Bild, das ja doch nicht ewig bleiben kann, wie ja schon so vieles Malerische und altertümlich Schöne der neuen Zeit und dem modernen Verkehr hat weichen müssen.
Unser altes Petersthor bot zum mindesten einen ebenso hübschen Anblick wie der Brückturm und hat doch fallen müssen, trotzdem der Verkehr an dieser Stelle mit jenem beim Brückturm gar nicht in Betracht kommt. Die Stadtmauer war an mancher Stelle auch nicht unschön und doch hat sie fallen müssen. Warum denn bei dem historisch gar nicht wertvollen Brückturm eine Ausnahme machen? Man kann unseren Historikern für ihre schon oft an den Tag gelegten Bemühungen dankbar sein, aber man wird nicht begreifen, warum sie sich für den Brückturm, diesen Verkehrsstörer schlimmster Sorte, so ins Zeug legen.
Der Artikelschreiber im "Regensb. Anzeiger" muß sehr wenig Verkehr mit der allgemeinen Bevölkerung haben, sonst könnte er nicht mit solch einem Feuereifer für das Bestehenbleiben des Turmes eintreten. Wenn derselbe eine Liste auflegen würde zur Einzeichnung, so würde er die Erfahrung machen, daß er mit einem kleinen Häuflein allein steht."
(mit Dank an Martin Onkeldoc, der mich im Jahre 2014 auf diesen Artikel hinwies und ihn abschrieb, also digitalisierte)
Brücktor Umbau, wahrscheinlich Oktober 1901 |
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