Dreifaltigkeitsring. So nennt man eine ringförmig angeordnete dreifache
Spirale, die so ineinander verflochten ist, daß Anfang und Ende zusammenfallen
und die einzelnen Windungen einander nicht berühren; der D.
besteht also nur scheinbar aus drei getrennten Reifen, in Wirklichkeit aus einem
einzigen.
Außer in Nürnberg wurden D. aus Elfenbein auch in Salzburg, Geislingen und Regensburg gedrechselt.
Johann Martin Teuber gibt in seinem Lehr- und Musterbuch „Vollständiger Unterricht von der gemeinen und höheren Drehkunst“, gedruckt in Regensburg im Jahre 1740, auf Taf. 16 zwei Beispiele wieder [3, Taf. 2]: unter Nr. 1 ist ein komplizierter D. abgebildet, bei dem nur zwei Reifen miteinander verflochten sind, während der dritte, ein glatter Reif, im Inneren der ringförmigen Spindel beweglich läuft; dieser D. ist als Anhänger gedacht (ein ebensolcher D. wird schon bei Kern erwähnt).
Johann Martin Teubers Mechanici, auch Kunst- und Silber-Drechslers in ... - Johann Martin Teuber - Google Books
Außer in Nürnberg wurden D. aus Elfenbein auch in Salzburg, Geislingen und Regensburg gedrechselt.
Johann Martin Teuber gibt in seinem Lehr- und Musterbuch „Vollständiger Unterricht von der gemeinen und höheren Drehkunst“, gedruckt in Regensburg im Jahre 1740, auf Taf. 16 zwei Beispiele wieder [3, Taf. 2]: unter Nr. 1 ist ein komplizierter D. abgebildet, bei dem nur zwei Reifen miteinander verflochten sind, während der dritte, ein glatter Reif, im Inneren der ringförmigen Spindel beweglich läuft; dieser D. ist als Anhänger gedacht (ein ebensolcher D. wird schon bei Kern erwähnt).
Johann Martin Teubers Mechanici, auch Kunst- und Silber-Drechslers in ... - Johann Martin Teuber - Google Books