Relativ neu auf bavarikon: eine äußerst rare Münze, nämlich ein
Silberabschlag eines mehrfachen Dukaten der Reichsstadt Regensburg ohne Jahresangabe
Als Urheber wird im Titel angegeben: Busch, Johann Christoph; Münzmeister
Stempelschneider war gemäß Meta-Daten Johann Leonhard Oexlein. Normalerweise entwerfen diese die Münzen und führen sie z.T. auch aus. Also müsste eigentlich Oexlein als Urheber gelten (so wie hier).
Das Erstaunliche an dieser Münze: sie enthält eine Stadtansicht, die ich in alle den Jahren noch nie auf einer der Stadtansicht-Münzen von Regensburg sah, nämlich ein Blick von Süden aus. Man sieht die Felder des Burgfriedens, die Wehrbefestigungen, die Stadtmauer, und dahinter die Stadt.
Zur fehlenden Datierung:
Johann Christoph Busch (I.C.B.) war nach meinen Notizen Münzmeister von 1741-1766
Nach meiner laienhaften Meinung könnte die Münze also zwischen 1741 und 1766 entstanden sein.
Die Detailgenauigkeit ist - wie fast immer bei den Regensburger Münzen - erstaunlich, und man muss sich wundern, wie der Stempelmeister solche Feinheiten umsetzen konnte:
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| I.L. OEXLEIN, der Stempelschneider (Symbol wie üblich auf der Kopfseite) |
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| Signatur? |
Die Signatur von Busch, Johann Christoph als Münzmeister war üblicherweise I.C.B. Diese Signatur steht üblicherweise am unteren Rand der Stadtansicht-Seite, unterhalb der Jahresangabe. Hier kann ich die Signatur nicht finden.
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Metadaten gemäß bavarikon:
Silberabschlag eines mehrfachen Dukaten der Reichsstadt Regensburg ohne Jahr
Erweiterte Beschreibung
Busch, Johann Christoph; Münzmeister
Öxlein, Johann Leonhard; Stempelschneider
Regensburg
o. J.
Durchmesser: 50,7 mm Gewicht: 44,29 g Stempelstellung: 12 h / Material: Silber, Prägung
Medaille, o. J. Reichsstadt Regensburg
Staatliche Münzsammlung München - Inventarnummer: 8-8171
http://hdl.handle.net/428894.vzg/7fc139bf-8a0a-4cdd-807d-02dddfe778e2
Metadaten-Lizenz: CC0
Rechtedeklaration zum Digitalisat: CC BY-NC-SA 4.0
Standardzitierwerk: E. Beckenbauer, „Die Münzen der Reichsstadt Regensburg. Bayerische Münzkataloge ; 5“. Geiger, Grünwald, 1978. Seite/Nr.: 213
2019-03-13
